Hi Mike,

wird höchste Zeit, dass ich mal wieder schreibe. War im Bastelstress! Will den Cluster noch fertig bekommen, gab aber Probleme:

Zum einen war/ist der Wökla-ausschlag nach unten zu klein. Habe deshalb Wökla -servos wieder ausgebaut und neue Servoarme draufmontiert, Anlenkung jetzt also ein Loch weiter aussen am Abtriebshebel, um Ausschlag zu vergrössern.

Hat ein bisschen gebracht, den aktuellen vergrösserten Ausschlag siehst Du auf dem Foto, liegt bei ca. 60 bis 65 Grad. Lt. Thommy sollen die Wökla bei Butterfly 60 mm nach unten stehen, ich komme jetzt auf max. 51 mm. Muss erstmal reichen…

Problem ist wahrscheinlich, dass ich das Ruderhorn in Gestalt eines Augenstiftes hätte weiter kürzen müssen, um die Anlenkung dichter an die Drehachse der Wökla zu kriegen. Hatte den Stift allerdings einigermassen lt. Anleitung und Fotos eingeharzt, wollte nicht zu dicht an die Drehachse, um gerade bei der Größe der Klappen möglichst wenig Spiel zu haben.

Egal, musst Du Dir auf dem Hamo mal anschauen, vlt. fällt Dir dazu noch was ein. Jetzt muss ich noch sehen, dass ich die Schachtabdeckungen trotz höher stehender Servoarme noch aufkleben kann!?!

Gleich im Anschluss dann zum anderen habe ich den Regler nicht an die Motorkabel löten können, ging einfach gar nicht, Lötzinn perlte immer nur ab. Motorkabel besteht aus einigen wenigen recht dicken Kupferadern, die wohl lackiert waren, also sog. Lackdraht. Habe dann mechanisch versucht, die Kabel aufzurauhen, mit Schleifpapier, Messer etc., half nicht wirklich, also die Hitzekeule: mit Lötkolben gebruzzelt, um evtl. Lack abzubrennen, hat aber auch nix gebracht. Bin dann einigermassen verzweifelt ins Bett gegangen, hatte heute Gerichtstermin in Giessen.

Danach direkt zu Schillberg und in den Baumarkt: Schillberg hat mir gebunkertes altes Geheimlötzinn verkauft, das angeblich immer fliesst. Im Baumarkt wollte ich noch Löthonig kaufen, gab es aber nicht, also nur Lötwasser gekauft.

Wieder at home dann nochmal rumgebruzzelt, dabei die Kupferkabelenden vom Motor in Kolophonium getaucht, das ich zuvor mit dem Lötkolben angeschmolzen hatte. Das war die Lösung: nun liessen sich die Kabelende schön verzinnen!

So, hoffentlich habe Dich nicht zu sehr gelangweilt mit meiner Bastelkrise, ist ja auch vorbei, jetzt kommt die Endphase.

Liebe Grüsse und schönes Wochenende,
Carsten

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